Nachhaltiger leben, Tipps für den Einstieg !

Nachhaltiger leben: Das hört sich immer so schön an, ist aber für viele dann doch nicht so einfach umsetzbar! Wenn Ihr nur einige wenige meiner  Tipps in Euer Leben integriert, ist der Einstieg gemacht. Jede Hand zählt!

 

 

Ich möchte Euch heute einige Tipps an die Hand geben, um ein nachhaltiges Leben zu führen. Wie Herman Hesse schon so schön sagte: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne!” Also fange heute an, nicht morgen! Zum anderen möchte ich Euch das neue Baby aus dem Hause Tchibo vorstellen, denn auch das hat ganz viel mit einem „nachhaltigen Morgen” zu tun. Wie viele von Euch wissen, arbeite ich schon seit Jahren mit Tchibo zusammen, denn ich mag all die Projekte für den Umweltschutz, nachhaltige Holzwirtschaft und die Bio Kleidung. Als drittgrößter Anbieter von Bio-Baumwolle weltweit engagiert sich Tchibo mit Partnern wie Textile Exchange, Cotton made in Africa und vielen anderen für transparentere Textillieferketten, bessere Arbeitsbedingungen und eine gesündere Umwelt für die Menschen, die für sie arbeiten.

Nachhaltige Kinderkleidung

Jedes Jahr im Herbst kaufe ich  die Bio Strumpfhosen und zwei, drei Winterteile aus der Bio Kollektion für unsere Kinder, da hier das Preis-Leistungs-Verhältnis einfach stimmt. In unserer Familie wird die gebrauchte Kleidung immer weitergeben und das eine oder andere Kleidungsstück wird mittlerweile von der sechsten Cousine aufgetragen. Auch das ist ein nachhaltiger Kreislauf, wie ich finde. Wenn man qualitative Kleidung kauft, dann ist genau dieser in Familien/Freunden oft schon eingesetzte Kreislauf ein wertvoller Beitrag, um ein nachhaltiges Leben zu führen.

Kinderkleidung Secondhand kaufen oder mieten

Tchibo hat diesen Gedanken nun noch weitergedacht. Es besteht die Möglichkeit, die Kleidung einfach zu mieten und dann wieder in einen noch größeren Kreislauf zurückzugeben. Das bietet sich vor allem an, wenn es keine kleinen Geschwister mehr gibt, für die etwas aufbewahrt wird. Ein für mich auch sehr ausschlaggebendes Argument ist, dass man nicht mehr Unmengen an Lagerplatz für noch gute, aber nicht mehr passende Kinderkleidung benötigt. Mit dem Ziel, die Welt ein bisschen besser zu machen, haben Tchibo und kilenda eine nachhaltig schöne Idee ins Leben gerufen: die Plattform Tchibo Share.

Tchibo arbeiten schon lange an einer Zukunft, die von nachhaltigem Handeln geprägt ist. Ab sofort können auch die „GUT GEMACHT”-Produkte von Tchibo über kilenda ausgeliehen, getragen und wieder zurückgesendet werden – und das mit einem permanent guten Gefühl.

 

Nachhaltiger leben: Das hört sich immer so schön an, ist aber für viele dann doch nicht so einfach umsetzbar! Wenn Ihr nur einige wenige meiner Tipps in Euer Leben integriert, ist der Einstieg gemacht. Jede Hand zählt!

 

„Schönes einfach mieten.“ Lebe unbeschwert und nachhaltig!

  1. Spare Platz und Zeit, da weniger, nicht mehr passende Kleidung gelagert werden muss.
  2. Vertraue auf nachhaltige Qualität: nachhaltig zertifizierte Bekleidung und Ausstattung einfach mieten.
  3. Genieße bunte Abwechslung: Das flexible Mieten ermöglicht mehr Vielfalt im
  4. Kleiderschrank – auch bei wenig Lagerkapazitäten. So können die Kleider für die Kinder nach Wunsch und Laune ausgetauscht werden.
    Ressourcen sparen dank längerer, erneuter Nutzung von Bekleidung.

Tchibo Share bietet eine Rundum-Sorglos-Garantie

  1. Die Produkte gehen einfach ohne Extrakosten zurück. Keine Mehrkosten: Das Lieblingsstück richtig lange mieten? Kein Problem, es wird maximal der Kaufpreis berechnet.
  2. Hohe Qualität: Wähle zwischen neuen oder gebrauchten Kleidungsstücken. Alle gebrauchten Stücke sehen aus wie neu.
  3. Ohne lange Fristen: Tchibo Share ist kein Abo. Die Kleidung kann dank taggenauer Abrechnung einfach zurückgeschickt werden, wann es für Euch passt.
  4. Kein Risiko bei Verschleiß: Geht etwas kaputt oder wird dreckig? Kein Problem. Schick es einfach zurück.

Ich habe vor gut einem Monat einige Produkte bei Tchibo Share für Nael bestellt. Regenbekleidung beispielsweise brauchen wir gerade doppelt (Waldkita), zumindest für die Regenhose ich habe nun eine normale Matschhose und eine gefütterte und tausche diese hin und her zwischen Kindergarten und zu Hause. Dann habe ich Thermo Leggings bestellt, um zu probieren, wie wir sie finden, und richtige Jungs Klamotten (Hemd, Jeans und Strickjacke). Die kann ich nicht an die Cousinen weitergeben und schicke sie dann einfach zurück, wenn sie zu klein sind.

 

Links zu unseren Sachen:

  1. Regenhose gefüttert (klick)
  2. Regenjacke (klick)
  3. Hemd (klick)
  4. Jeanshose (klick)
  5. Strickjacke (klick)

 

 

Nachhaltiger leben –  Tipps zum Einstieg

 

1. Fang mit den einfachen Dingen an
Mit dem nachhaltigen Leben ist es wie mit anderen Dingen auch: Oft erscheint einem alles völlig unüberschaubar, obgleich man vielleicht schon viele Dinge unbewusst richtig macht. Beispielsweise beim Lebensmitteleinkauf: Beim Kauf von Kaffee, Schokolade und vielen anderen Produkten kann auf das  „Fairtrade Label “ geachtet werden, Milch kann man „erzeugerfreundlich“ (im besten Fall in Demeter Qualität) bekommen und bei Eiern auf artgerechte Haltung (Bio) achten.

2.Weniger ist mehr – Kühlschrank im Blick
In Deutschland werden pro Sekunde 313 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen. Unglaublich, oder? Pro Sekunde! In Privathaushalten fallen insgesamt 40 Prozent dieses „Mülls“ an. Um Ressourcen zu sparen, gibt es bei uns meistens am Montag einen Restetag. Alles, was die Woche über nicht verbraucht wurde an Lebensmitteln, wird an dem Tag kreativ „verkocht“. Meistens kommt alles Gemüse aufs Blech als Ofengemüse und dazu gibt es Quark. Dienstags kommt dann unser Landkorb und die Lebensmittelwoche geht von vorne los.

3.Selber Kochen

Wer die Familienmahlzeiten selber zubereitet, schont die Ökobilanz und spart außerdem Geld. Für alle Babymamas empfehle ich von Herzen das Mitessen vom Familientisch (Baby Led Weaning). Egal, ob ihr die Methode des Baby Led Weaning ausprobieren wollt oder lieber mit Brei anfangt: Es muss nicht extra Babykost in Gläschen serviert werden. Selber kochen (für Babys natürlich ohne Gewürze) und pürieren geht genauso schnell, schont die Umwelt.

4.Brauche ich all das  wirklich?

Auch wenn man sich vornimmt, weniger zu kaufen, sind die Schränke am Ende doch total voll, weil man sich von Trends und modischen Dingen mitreißen lässt. Für uns macht der „Capsule“ Kleiderschrank auch für die Kleinen total Sinn. Ein stimmiges Farbkonzept, hochwertige Wollunterwäsche, damit auch dünnere Frühlings- und Sommerteile noch im Herbst und Winter getragen werden können.

5.Mieten statt kaufen!
Alles, was am Ende übrig bleibt, wird gespendet – zum Beispiel in der Kleiderkammer der Caritas (gibt es in jeder Stadt) oder einer anderen Wohltätigkeitsorganisation.

6.Versuche, Stück für Stück Dein Leben zu ändern.
Lade Dir mal die App  Code Check runter und schaue, was in den Lebensmitteln so drin ist und wo sie herkommen. Trenne deinen Müll richtig (klick) und benutze ökologische Putz- und Waschmittel. Im besten Fall mache sie einfach selber.

7.Nutze Dein Auto wertschätzend
Autos sind kleine Räume, die die Umwelt belasten und uns von unserer Umwelt trennen. Das Autofahren hindert unseren Körper an der Wahrnehmung unserer Umgebung und des Wetters. Deshalb sollten wir es so oft wie möglich stehenlassen und uns zu Fuß, auf dem Rad oder im öffentlichen Verkehr bewegen. Das hilft beim Entschleunigen und regt zum Nachdenken an. In manchen Fällen ist das Autofahren unabdingbar: zum Beispiel, wenn man auf dem Land wohnt, die Kinder aber zum Fussball etc. bringen muss. Ein Tipp hier:

8.Zusammen fahren
Fahrgemeinschaften sparen nicht nur Familien-Zeit, sie sind auch wunderbar ökologisch. Einer fährt hin, einer holt ab: Das ist allemal energiesparender als drei Autos, die denselben Weg zurücklegen mit je einem Kind an Bord.

9.Gemüsanbau im Garten oder auf dem Balkon

Ein paar Kräuter und Tomaten auf dem Balkon zu pflanzen, wenn Ihr Lust habt, im zweiten Schritt  einen Schrebergarten pachten oder aber den hauseigenen Gemüsegarten bewirtschaften: super nachhaltig! Super für die Umwelt. Das Beste ist, es schmeckt auch viel, viel besser! Auch für unsere  Kinder ist es ein tolles Lehrprogramm. Greifen und begreifen: Man sät etwas, kümmert sich darum, während es wächst, erntet es und isst es. Das ist nachhaltiges Leben, das sich schon in den Köpfen der Kleinsten verfestigt.

10.Wasser sparen
Beim Händewaschen das Wasser nicht laufen lassen. Hände nass machen. Wasser aus. Hände einseifen. Wasser an. Seife abwaschen. Eigentlich so einfach, oder?

Ihr Lieben, ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende und hoffe, das eine oder andere könnt Ihr in Euer Leben integrieren.
Alles, alles Liebe, Rebecca

6 Kommentare

  1. Das ist ein toller Beitrag. Ich setze seit fast zwei Jahren nun die meisten deiner Tipps auch um. Zudem versuche ich Plastikmüll zu vermeiden. Komischerweise konnte ich schon als ganz kleines Kind nie Lebensmittel wegwerfen. Heute haben wir in unserem Blumentopf zwei “verirrte” Karotten gefunden. Ich denke das waren die besten zwei Karotten des ganzen Jahres für die Kinder. So bringt man Nachhaltigkeit auch noch mit Kinder-Lachen zusammen.

  2. Annika Werner

    Hey Rebecca,
    vielen Dank für den wertvollen Beitrag! Planst du noch einen Artikel zur Hühnerhaltung? Das würde mich auch sehr interessieren.
    Alles Liebe, Annika

  3. Hallo Rebecca, ich finde es schön, dass du deine Reichweite nutzt, um Nachhaltigkeit zu bewerben.
    Problematisch finde ich allerdings deine Aussage “richtige Jungs Klamotten (Hemd, Jeans und Strickjacke). Die kann ich nicht an die Cousinen weitergeben” – ist dieses Gendern wirklich notwendig?

  4. Hallo Rebecca.
    Ich bin ganz neu hier, gefällt mir sehr gut deine Seite!
    Seit ich selber eine Familie habe (seit mittlerweile 6 Jahren) versuche ich möglichst nachhaltig zu leben und dies auch an meine Kinder weiter zu geben.
    Zu den Eiern und der Milch. Am besten wäre direkt am Hof einzukaufen, es muss nicht immer bio oder demeter sein, sondern auch regional. Mittlerweile gibt es ja auch die Milchtankstellen und Eierautomaten.
    Schöne Grüße aus dem Allgäu

  5. Genau so!
    Wenn jeder kleine Schritte geht kommen wir alle weiter!
    In meiner Familie gibt es Fleischesser die kaum ohne auskommen, dafür fahren wir kein Auto, fliegen deutlich weniger in den Urlaub, kaufen fast nur second hand. Gerade versuche ich unser Plastik im Bad zu reduzieren. Schwer und ich glaube ein langer Weg die richtigen Produkte für uns zu finden. Aber mir bringt es Spaß und ich nehme die Kinder erfolgreich mit auf diesen Weg!

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