Survival-Guide für mehr Ordnung im Kinderzimmer

Für mehr Ordnung im Kinderziimmer müst ihr nur folgende Tipps beachten

Survival-Guide für mehr Ordnung im Kinderzimmer

(Werbung)Vor einigen mittlerweile Monaten war der Sender Kika zusammen mir der Ordnungsmentorin  Katharina Vollus bei uns zu Hause und hat vor dem Umzug ein wenig mit Laéna ausgemistet (rückblickend betrachtet ist das eine oder andere doch sehr geliebte Teil nun gespendet wurden und wir arg vermisst, aber im großen und Ganzen hat sie einige gut umsetzbare Tricks an die Hand bekommen um besser Ordnung halten zu können.) Ich denke es ist bei all dem Ausmisten wichtig auch auf die Bedürfnisse und Gefühle der Kinder einzugehen.Denn natürlich finde ich als Mama mit einem ganz anderen Anspruch an Ästhetik viele Dinge ganz fürchterlich die meine  Kinder ganz toll finden. Von daher ist es wichtig sich als Elternteil in dem Moment mal ein wenig zurückzunehmen und das Kind entscheiden zu lassen . Ich denke die meisten Kinder haben auch ein ganz gutes Gespür dafür was sie wirklich noch brauchen. Nicht das ihr mich falsch versteht ich meine in diesem Fall wirklich ältere Kinder also im Alter meiner Tochter (9,5 Jahre ) bei unserem Sohn sortiere ich noch aus, bzw. achte darauf das sich gar nicht erst viel ansammelt !

Die liebe Katharina hat im folgenden mal einige schöne Tipps für euch zusammengefasst schaut doch auch mal auf ihrer Seite vorbei da gibt es noch mehr schöne Anregungen!

Ordnungsmentor-Aufräumtipps für Mamis

Fast jede zweite Mami klagt über das unaufgeräumte Kinderzimmer. Bist du es auch leid, immer hinterher zu räumen? Verlierst du viel kostbare Zeit und Nerven mit dem ständigen Kampf gegen das Chaos, was sich immer wieder von allein ausbreitet?
Nun, es gibt zwar unterschiedliche Typen von Kindern: die einen sortieren vom ersten Tag an alles was ihnen in die Finger kommt schön der Reihe nach und stellen es ordentlich zusammen. (Unser Sohn )
Die anderen, flattern von einem zum nächsten Spielzeug und probieren in einer Stunde gefühlt alles einmal aus und lassen es auch an Ort und Stelle liegen.( Unsere Tochter )
Aber egal welcher Typ, am Ende wäre es doch schön, wenn alles wieder halbwegs geordnet und aufgeräumt wäre. Denn für mich hat der freie Raum immer noch eine sehr hohe Qualität. Platz zum Spielen, Bewegen und etwas Starten ist super wichtig, finde ich.

Katharinas 6 Tipps, als grundsätzliche Überlegung für dich. Sie sollen helfen, langfristig mehr Ordnung im Kinderzimmer zu halten, ohne dabei ständig gestresst zu sein.

1. Ausmisten kommt vor dem Aufräumen

Der erste Schritt, um stressfrei zu einem aufgeräumteren Kinderzimmer zu kommen, ist ganz schlicht und einfach die Reduktion der Dinge, die sich über die Zeit angesammelt haben.
Für alles was du bereits aussortiert hast, brauchst du keinen Platz mehr finden und es auch in Zukunft nicht mehr aufräumen. Oft ist es auch schlicht und einfach die Überforderung und Reizüberflutung, die es deinen Kindern schwer macht, ihr Zimmer allein aufzuräumen. Versetz dich mal in ihre Perspektive, wie viele Optionen sie beim Ordnen vor sich haben, aus denen sie wählen müssen.
Wichtig ist, dass nicht du entscheidest, was gehen soll, sondern dein Kind selbst. Setzt euch in Ruhe zusammen hin, sammelt z.B. alle Kuscheltiere zusammen auf einen Haufen und du fragst dann direkt und klar, ob Kuscheltier A noch bleiben soll oder gehen darf. ( z.b. zu jemanden der nicht so viel Spielzeug hat) Dann dankt ihr gemeinsam dem Kuscheltier für die schöne gemeinsame Zeit und schon darf es gehen.

2. Minimalismus im Kinderzimmer

Ein wichtiger Gedanke im Minimalismus ist die vielseitige Nutzung von den Dingen, die man besitzt. Du solltest also darauf achten, dass die Dinge möglichst “Multipurpose” sind. Eine andere tolle Idee vom Minimalismus ist “Teilen statt Besitzen”. Für Kinder sind Spielzeuge sowieso nur eine gewisse Zeit super interessant.
Viele Pädagogen schreiben, dass Kinder mit weniger Spielsachen zur Auswahl sich intensiver mit den jeweiligen Dingen beschäftigen, da sie nicht so schnell abgelenkt werden. Und natürlich lässt sich weniger Zeug auch schneller und besser aufräumen und verstauen.
Das heißt, du darfst dich mal fragen, ob ein Kind nicht auch ohne eine Kinderküche Kochen und Backen spielen kann, z.B. wenn man einfach die Töpfchen und Tellerchen auf dem Tisch oder dem Sofa platziert. Rebecca  hat hierfür auch eine schöne DIY Idee mit einem Hocker. Hier geht es zum Blogartikel DIY Herd für Kinder

3.Alles hat seinen Platz

Ein Prinzip was es auch jedem Erwachsenen leichter macht, langfristig Ordnung zu halten. So gilt es auch fürs Kinderzimmer.
Schaffe feste Plätze für jede Kategorie von Spielzeug. D.h. alle Kuscheltiere an einem Platz, alle Bücher an einem Platz etc. und erkläre diese Orte deinem Kind. Wichtig ist dabei, dass nicht zu oft umgeräumt wird, weil es natürlich auch eine Weile dauert, bis der angestammte Platz für jedes Ding so richtig verinnerlicht wurde.
Unterstützen kannst du diesem Prozess mit Fotos von den Dingen, die z.B. an einer Stelle im Regal liegen oder einer Grafik auf der Kiste, die deutlich macht, was da rein gehört. Aber auch schon farbliche Unterschiede machen es leichter, sich einen Platz zu merken.

4.Menge, Form, Größe der Aufbewahrungslösungen

Die passende Größe ist entscheidend für die Aufbewahrung. Denn zu große wie auch zu kleine Kisten oder ähnliches machen es deinem Kind einfach schwer (bis unmöglich) langfristig Ordnung zu halten.
Ich sehe häufiger riesige Kisten oder super tiefe Schubladen unter dem Kinderbett in denen sich wie von geisterhand ein heilloses Durcheinander ausbreitet. Kein Wunder, denn ohne Struktur landet einfach ein Spielzeug auf dem anderen. Wenn dein Kind dann etwas sucht, wird alles durchwühlt und schon ist alles durcheinander. Da kann das Kind gar nichts dafür! Abhilfe kannst du durch eine interne Unterteilung der Schubladen oder Kisten schaffen. Aber besser gleich eine passende Größe wählen.

Und nun zum Design: Klar, möchtest du als Mama auch, dass es im Kinderzimmer ästhetisch schön aussieht! Aber bedenke auch, dass es z.B. viel praktischer für dein Kind beim aufräumen ist, wenn es schon von außen sieht, was in welche Kiste gehört. Das geht mit halbdurchsichtigen Kisten oder z.B. wenn sie oben offen sind.

Hier ist unsere Lösung in Laéna`s Zimmer!

Wir haben ein Hochbett gebaut mit viel Stauraum drunter inkl. Höhle zum spielen (Die Anleitung zum Bau des Bettes kommt noch ) Auf der einen Seite ist ihre gut geordnete Kleidung und auf der anderen Seite haben wir schöne große Kisten mit Deckel von Leitz MyBox eingeordnet. Der Vorteil an diesen Kisten ist das sie übereinander gestapelt werden können aber auch offen in Schubladen geordnet für mehr Übersicht sorgen. Zu besseren Übersicht habe ich die Kisten beschriftet und teilweise auch mit Fotos versehen um den Inhalt schon von außen zu erkennen.In die großene Kisten passen unsere gesamter Barbie, Sylvanien Family und Playmobil Spielzeuge.Die Fotos kann man übrigens wunderbar mit dem mobilem HP Sprocket Fotodrucker ausdrucken.

5. Jeder hat seins

Du bist nicht für alles im Kinderzimmer verantwortlich und darfst dich auch um dich selbst kümmern. Und genauso hat auch das Kind sein Recht, die Entscheidungen selbst zu treffen. Da aber vieles neu ist, hilft es sehr, beim Lernprozess unterstützt zu werden.

Ein Kind lernt im Grunde im Laufe der Zeit, Entscheidungen selbst zu treffen. Strukturen selbst zu schaffen und beizubehalten. Du kannst es dabei großartig unterstützen, indem du es ihm erklärst, wo was hinkommt und es gemeinsam mit ihm machst. Dabei geht es immer wieder auch ums Ermutigen und Loben und nicht darum, es am Ende genervt selbst zu machen und dabei noch rumzumeckern. Denn was wird dann hängen bleiben?

Genau: “Aufräumen ist blöd und am letztendlich kümmert sich dann doch meine Mama drum.”  
Ich habe Erwachsene Kunden, die bis heute leider nicht gelernt haben, ihre Entscheidungen selbst zu treffen – das zeigt sich dann natürlich auch in deren Chaos.

Gehe mit gutem Beispiel voran und fange bei dir selbst an. Solange bei dir noch vieles im Chaos ist, brauchst du gar nicht so viel Energie ins Kinderzimmer stecken.Das ist dann vielleicht sogar eher eine “Übersprungshandlung” weil du dich eigentlich um etwas anderes drücken willst (ohne dich zu kennen, ist das natürlich nur eine vage Vermutung).
Gerade bei etwas älteren Kindern, kann es schon ein Wunder bewirken, wenn der Druck und das ständige Reden und Ermahnen mal aufhört und sie einfach ein tolles Vorbild sehen ohne dass etwas mit Druck verlangt wird.

6.Gamification – die Kraft der Checklisten

Mit einer einfachen Checkliste, die dein Kind selbst bearbeiten kann, schaffst du jeden Tag ein wenig Ordnung. Praktisch ist dafür eine Regel einzuführen, z.b. vor dem Abendbrot oder vor dem Zähneputzen.
Kinder lieben Spielchen und Abhaken macht nicht nur Erwachsenen Spaß. Wenn man jeden Abend ein klein wenig aufräumt und möglichst immer mit den gleichen Schritten kann es tatsächlich zur Routine werden, wie Zähneputzen.
Überlege dir 3 einfache Aktionen, die schnell gehen und Ordnung schaffen. Gestaltet eure persönliche Checkliste gemeinsam nach euren Vorstellungen. Wichtig ist nur, dass man sie jeden Tag wieder verwenden kann. Das geht zum Beispiel wenn die abwischbar und wiederbeschreibbar ist oder ihr mit Magneten arbeitet.

Ich hoffe, ich konnte dich ein Stück weit zu ein paar grundsätzlichen Prinzipien animieren. Jetzt bist du dran! Suche dir das für dich Sinnvollste aus und setze es entweder gleich um oder macht dir zumindest einen Plan, wie du es umsetzen könntest. Denn nur durch die Handlung kommt Veränderung in Gang. Die Veränderungen dauern manchmal, ist ja klar, aber wichtig ist, dass du dich auf den Weg machst. Alles Gute dabei, wünscht Katharina

So ihr Lieben ! Nun habt ihr einziges Handwerkszeug von Katharina bekommen und einen kleinen Einblick in unsere Umsetzung in Laénas Zimmer ! Das ganze Zimmer zeige euch noch mal in einem separaten Artikel, und Naels Zimmer kommt natürlich auch noch!Dort habe ich mit vielen Körben gearbeitet und das aufräumen und auch Ordnung halten klappt dort schon in seinem jungen Alter ganz toll ! Also glaubt mir, es gibt Hoffnung !

Alles alles liebe Rebecca

Links zu den im Artikel vorgestellten Artikeln:

Die tolle Leitz MyBox :Leitz Groß (die sind wirklich herrlich groß) , Mittlere Größe , Technikkiste

Wandfarbe Alpina : Alpinaweiß Unsere Beste – weiße Innenfarbe (Konservierungsmittelfreie Wandfarbe für Innen) 

Über dem Bett (leider nicht zu sehen aber schon oft in den Storys gezeigt Alpina Feine Farben “Wolken in Rosé ” ) (klick) da kommt aber bald noch mal ein schöner seperater Post !

Laénas Schreibtisch von Home24  und der Stuhl war von Monoqi (leider ausverkauft ) aber morgen wird auch der Tripp Trapp ins Mädchenzimmer einziehen

Das Buch mit den Hasen ist von redbubble (dort gibt es soooo schön illustrierte Dinge , da kommt auch bald noch ein DIY )

HP Sprocket Fotodrucker

Setzkasten Flohmarkt

*Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Leitz entstanden.Vielen Dank für das Vertrauen in meine Arbeit

 

 

2 Kommentare

  1. Danke für diesen Artikel liebe Rebecca :-)
    Liebe Grüße, Claudia

  2. Bernadette

    Danke für deinen Blogeintrag. Wir sind auch gerade beim Aussortieren und umräumen der Kinderzimmer.
    Die Boxen finde ich toll und ich habe sie auch schon bestellt.
    Weißt du was noch toll wäre, ein Bild vom kompletten Raum. Also von Naels Kinderzimmer. Das würde mit schon weiterhelfen
    Alles liebe

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