Nikolauskuchen mit Safran und Orangen

Nikolauskuchen mit Safran und Orangen

Ihr Lieben,
Nikolaus steht ja förmlich vor der Tür und da habe ich mir gerade eine neue Tradition überlegt! Im Nikolausstrumpf sind ja bekanntlich Nüsse, Mandarinen und Orangen. Nun dachte ich mir, es wäre vielleicht ganz schön, wenn wir gemeinsam am Nikolausnachmittag einen Orangenkuchen backen und ihn dann gemütlich mit einer Tasse Kakao und der vorgelesenen Nikolausgeschichte genießen.Somit haben wir gemeinsam Zeit verbracht, gemeinsam etwas erschaffen und unser Zusammensein genossen. Schön oder? Ich hoffe, es klappt nächste Woche auch so gut wie ich es mir vorstelle.

Ich habe ein Rezept gewählt mit Orangen, Safran und Rapsöl. So entsteht ein sonnengelber, fröhlicher Kuchen, der ein wenig Licht und Frohsinn in die gute Stube bringt! Er ist fruchtig lecker und voller Liebe, denn das Tun aller unserer Hände steckt in ihm! Ich schreibe euch das Rezept in zwei Varianten auf, ich habe ihn nämlich auch noch in der Schokovariante gebacken als richtigen Weihnachtkuchen mit Spekulatius und Lebkuchengewürz, guter Schokolade und genauso viel Liebe! Super Lecker!
Das Wichtige bei diesen Rezepten ist das sprudelige Wasser und das raffinierte Rapsöl, denn dadurch bekommt er die Leichtigkeit und den saftigen Geschmack.

Ich bin ja mittlerweile eine große Rapsöl-Liebhaberin geworden. Tatsächlich rückte Rapsöl erst in meinen Aufmerksamkeitsfokus, als ich anfing die Beikost für meine Tochter zuzubereiten und seitdem ist dieses Öl nicht mehr wegzudenken. Ich koche und backe total gerne damit, denn ich weiß, dass ich, durch die spezielle Fettsäurezusammensetzung, die im Rapsöl enthalten ist, einen guten Beitrag zur täglichen Gesundheit meiner Kinder leisten kann. Es verfügt über einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in Form der alpha-Linolensäure, die dazu beiträgt, einen normalen Blutcholesterinspiegel aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus hat es einen weiteren Pluspunkt – den hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren, deren wichtigste Vertreterin die Ölsäure ist. Ersetzt sie gesättigte Fettsäuren in der Nahrung, trägt auch sie zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutcholesterinspiegels bei. Und da ich schon mal dabei bin! Sollte auch noch erwähnt werden, dass der Anbau von Raps im Wechsel mit Getreide und anderen Ackerbaukulturen viele Vorteile für die Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit mit sich bringt. (da spricht das Landkind in mir)
Wusstet ihr, dass Raps für die Ernährung des Menschen immer wichtiger werden wird? Durch das enthaltene Rapseiweiß wird es zukünftig als Grundlage für innovative Produkte herhalten. Damit verbunden ist ein Aspekt, der im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsbewertung des Rapsanbaus eine besondere Beachtung verdient.

Heimisches Rapsschrot ersetzt als Proteinquelle verstärkt Importe von Sojaschrot.

Man geht aktuell davon aus, dass durch die Nutzung von heimischen Eiweißfutter eine Soja-Anbaufläche von mehr als 1,3 Millionen Hektar in Südamerika eingespart wird. Heimischer Raps leistet so einen Beitrag zum Schutz des Regenwaldes. Diese Erkenntnis finde ich besonders schön! Nach all diesen gedanklichen Ausschweifungen kommt jetzt das Rezept für euch! Aber bevor ihr anfangt zu backen, hier eine kleine Achtsamkeitsübung für euch, wenn ihr mögt. Das Video (bzw.Audio ist nur zur Anschauung, ich habe es mit Nael auf dem Arm aufgenommen, man hört ihn auch hin und wieder ,aber ich dachte ihr freut euch) Ihr könnt einfach die Augen schließen und euren Kindern die Dinge sagen, die euch gerade einfallen!

Achtsamkeitsübung Text

Nikolauskuchen mit Safran und Orangen:
Orangen-Safran-Kuchen

Ihr Braucht für den Nikolauskuchen
200 g gemahlene Mandeln
200 g Mehl
1 Päckchen Weinsteinbackpulver
5 Eier
180 g brauner Zucker
Safranfäden
2 Prisen Salz
200 ml Rapsöl
200 ml Orangensaft mit Sprudelwasser gemischt

So wird es gemacht:
Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze (oder 160°C Umluft) vorheizen.
Safranfäden in das Orangenwasser geben (Arbeit für Kinder)
Die Kuchenform ausfetten. (Arbeit für Kinder) 
Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, abkühlen. Nüsse, Mehl und Backpulver vermischen.
Die Eier mindestens mit Zucker sowie Salz sehr schaumig schlagen, dann das Rapsöl unterrühren. Die Mehlmischung abwechselnd mit dem Safran-Orangenwasser zügig einrühren.
Den Teig in die Kuchenform füllen und auf der mittleren Schiene 60 Minuten backen – nach der Hälfte der Backzeit den Kuchen abdecken damit er nicht zu braun wird .
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und dann stürzen.

Rebecca Lina

Nikolauskuchen mit Weihnachtsgwürzen
Schokoladen-Weihnachtskuchen

200 g gemahlene Mandeln
50 g Kakao
100 g gehackte Schokolade
200 g Mehl
1 Päckchen Weinsteinbackpulver
5 Eier
180 g brauner Zucker
1/2 TL Spekulatiusgewürz
1/2 TL Lebkuchengewürz
2 Prisen Salz
200 ml Rapsöl
200 ml Orangensaft mit Sprudelwasser gemischt

So wird es gemacht:
Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze (oder 160°C Umluft) vorheizen.
Die Kuchenform ausfetten. (Kinderarbeit)
Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, abkühlen lassen. Kakao mit Nüssen, Mehl und Backpulver vermischen.
Die Eier mit Zucker, Spekulatiusgewürz sowie Salz sehr schaumig aufschlagen, dann das Rapsöl unterrühren. Die Kakao-Nuss-Mehlmischung abwechselnd mit dem Orangenwasser zügig einrühren.
Den Teig in die Kuchenform füllen und auf der mittleren Schiene 60 Minuten backen – nach der Hälfte der Backzeit den Kuchen abdecken damit er nicht zu braun wird .
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und dann stürzen.
Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Nikolausfest!
Alles Liebe, Rebecca

Kleine Rapsöl Kunde :  Zum backen immer raffiniertes Rapsöl nutzen, denn es ist Geschmacksneutral ! Das kaltgepresste Öl schmeckt Nussig lecker !

Übrigens  könntet ihr an Nikolaus auch wunderbar Laénas Origami Sterne basteln, schaut mal hier (klick)

 

 

3 Kommentare

  1. Liebe Rebecca,
    Die Rezepte klingen sehr lecker! Vielen Dank dafür! Eine Frage zu den enthaltenen Mandeln: werden die als Ganzes dazugegeben oder zerkleinert, z.b. Gemahlen? Danke für den Hinweis.

    Noch eine kleine Anmerkung zum Rapsöl: raffiniertes Rapsöl enthält meines Wissens nach nicht mehr diese vorteilhafte Ölstruktur / omega3 ölsäuren.
    Kaltgepresst sollte es hingegen nicht erhitzt werden, da es keinen hohen Rauchpunkt besitzt. Fängt natives Öl an zu Rauchen, können krebserregende Stoffe entstehen.
    Eine Alternative zum Kochen ist vorsichtig erhitztes natives Olivenöl – da liegt der Rauchpunkt höher.
    Ganz liebe Grüße und ein herzliches Dankeschön für deine wundervolle Arbeit, die du hier so liebevoll und beständig leistest!
    Stephanie

Kommentare sind geschlossen.